Messerschmitt Bf 110 in 1/48 - Eduard

Lange habe ich überlegt, mir eine Bf 110 zu kaufen. Aber nun habe ich es getan! Und von einem Modellbaussatz-Hersteller, den ich noch nicht kenne.
Das Modell ist vom Hersteller EDUARD, der bekannt dafür sein soll, sehr detaillierte Modellbausätze zu produzieren und qualitativ auf hohem Niveau sein soll.

 

Beeindruckend ist die Anzahl der Gußrahmen. Das ist locker das Doppelte und vielleicht sogar das Dreifache an Material!

Was für eine Fummelei!

Jeder einzelne Hebel muß angeklebt werden. Mit Fingern.....keine Chance! Mit einer Pinzette.....die Gefahr ist groß, sie aus Versehen wegzuknipsen. Aber es hat doch noch geklappt.

Der Piloten-Arbeitsplatz ist nun vormontiert.

Der spartanische Sitz des Co-Piloten ist vormontiert. Danach wird dieser auf die Grundplatte montiert, die auch schon enige Teile erhalten hat.

Die Grundplatte ist nun komplettiert - und das waren ne Menge Teile - ist nun bereit, in den Rumpfhälften eingeklebt zu werden.

Die Hälften sind zusammengefügt. Die Paßgenauigkeit wr hier recht gut.

Allerdings war der Pilotensitz etwas zu weit hinten, so daß der Quersteg nicht paßte. Diesen mußte ich ändern.

Die Nase mit den Bugwaffen ist nun dran!
Wieder sind es viele Kleinsteile und ich muß gestehen....ich habe die Hälfte der Teile weggelassen, da diese eh nie wieder das Licht der Sonne sehen werden.
Als ich die Haube draufgesetzt habe, paßt das nicht mit den Rohren der Maschinenwaffen. Das war ne üble Fummelei, da alles irgendwie nicht paßt.

Danach habe ich nun die fertige Nase angebaut. Und auch hier paßt es nicht wirklich Es sind auch große Spaltmaße vorhanden. Ich bin verärgert.....

Beim Entgraten der Flügel fällt auf, daß diese aus einem anderen Kunststoff sind. Es fühlt dich höherwertiger an. Aber das Zusammenkleben erweist sich als schwierig, weil es keine Zapfen gibt. Für mich ein Unding!

Während der Kleber der Flügel abbindet, baue ich die Motorgondeln zusammen. Hier muß lange engratet werden.

Nun werden die Gondeln an den Flügeln angebaut.

Die Kühler werden verbaut. Hier ist die Anleitung nicht eindeutig und auch gibt es keine Haltepunkte an den Teilen.

Nebenbei erfolgt der problemlose zusammenbau des Heckleitwerks.

 

Nun werden die Flügel an den Rumpf geklebt.....nach langem Schnitzen hat es denn mal geklappt.

Die mehrteilige Kanzel wird vormontiert. Und ich fürchte, daß die Paßgenauigkeit ebenso schlecht sein wird.

Die Propeller und der Schnorchel vom Motor werden vormontiert.

 

Kleine Info: Es steht nicht im Bauplan, daß man die Propeller drehbar verbauen kann. Und leider habe ich erst später bemerkt, daß Teile dafür im Bausatz vorhanden sind.
Ich bin nicht begeistert.......

Details wie Zielvisier, Auspuffrohre und Heck-MG werden angebaut.

Die Auspuffrohre zu justieren war sehr schwierig, weil es - wieder mal - keine Haltepunkte und Zapfen gibt.  Das Heck-MG ist zwar auf den Bemalvorschriften bei, aber nicht in der Bauanleitung......

Die Kanzel ist einbaufertig!

Leider mußte ich die Panzerscheibe weglassen, weil sie nicht anbaubar war. Der Kleber verschmierte die ganze Scheibe und ich mußte auf die zweite zugreifen. Die zum Glück im Bausatz vorhanden ist. Es sind auch seh viele Teile über!!! 

Die Grundfabe ist aufgetragen.

Dieses Mal habe ich zuerst die Farbe aufgetragen, bevor ich die Kanzel angebracht und dann mit Tesa abgeklebt habe.

Die Werferraketen und die Bodenwanne mit den Maschinenwaffen sind vormontiert und werden - nachdem der Kleber abgebunden ist - an das Flugzeug angebracht.

Ich zeichne nun das Tarnmuster vor.

Das Muster wird mit Farbe (schokobraun) ausgefüllt.

Danach bemale ich die Details für z. B. Flügelspitzen und die Propeller.

Nun kommen endlich die Aufkleber drauf!

Aber leider habe ich es bei so einigen Aufklebern es verbockt. Daher habe ich einige Aufkleber, die ich anbringen wollte, weggelassen und habe andere ersetzen müssen.

Die Bf 110 G-2 ist fertig!
Die Erwartungen, die ich an das Modell hatte, wurde nicht erfüllt. Weder die Qualität noch der Bauplan waren wirklich gut. Besonders der fehlerhafte Bauplan und die vielen unnötigen Kleinteile nerften mich.

Was aber wirklich gut ist, daß es Unmengen an Teile gibt, die man verbauen kann und somit das FLugzeug in viele verschiedene Varianten gebaut werden kann. Oder super, um die Bitzbox aufzufüllen!